Streetart zur Begrünung: Moosgraffiti statt als umweltfreundliche Alternative zur Spraydose

Streetart, aber biologisch abbaubar: Moosgraffiti © Anna Garforth gesehen bei love-green.de
Moos ist die Grundlage für diesen Trend
Bevor ein Moosgraffiti angefertigt werden kann, muss erst einmal Moos gesammelt werden. Dieses kann in Fachgeschäften gekauft oder auch einfach im Wald gesammelt werden. Hat man ausreichende Mengen an Moos zur Hand, kann es an die Herstellung der „Moosfarbe“ gehen. Dies ist ganz einfach und es wird nur ein Mixer benötigt. Man muss sich auch keine Sorgen machen, dass irgendwelche ungewöhnlichen oder schwer zu bekommenen Mittel für das Moosgraffiti benötigt werden. Alles was man dazu braucht, kann man im Supermarkt kaufen. Es gibt unterschiedliche Wege ein Moosgraffiti herzustellen, doch die beste Möglichkeit beginnt mit zerhacktem Moos. Das Moos wird in den Mixer gegeben und zu einem grünen Brei gemixt. Das dauert nicht lange und dann kann es auch schon weitergehen. Nun wird zu diesem Brei Buttermilch hinzugegeben. Auch Joghurt oder Bier ist möglich, doch Buttermilch wirkt meist am besten. Nun noch etwas Zucker und Wasser, je nach Bedarf, hinzugeben und das alles kräftig durchmixen bis eine homogene Masse entsteht, die einem Drinkjoghurt ähnelt. Die Graffitifarbe ist soweit fertig.
Das Moosgraffiti an die Wand bringen
Nun sollte eine geeignete Stelle für das eigene Moosgraffiti vorhanden sein. Ebenso sollte man sich überlegen, was das Graffiti beinhalten soll. Es können Schriftzüge sein, Tiere, Muster oder andere Motive, ganz wie bei einem herkömmlichen Graffiti. Nun einfach die Graffitimasse auf eine feuchte Wand aufbringen. Dazu wird am besten ein sauberer Pinsel benutzt. Von Zeit zu Zeit unbedingt kontrollieren, ob das Moosgraffiti auch noch feucht ist. Gegebenenfalls mit etwas Wasser einsprühen und weiterpinseln nach Lust und Laune.
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